Heute Hitzefrei?

Erst meckert alles darüber, dass es zu kalt und zu nass ist.
Und kaum taucht die Sonne auf, schon stöhnt alles über die Hitze.

Dabei bietet die doch gerade für SM’ler so viele schöne Möglichkeiten des erotischen Genusses.

Das Spiel mit Eis und Heiß geht nun auch ganz ohne Wachs; nur mit Eiswürfeln und einer Decke, um sich darauf in die Sonne zu legen.
Was allein schon eine Strafe ist.
Wobei, Achtung, ein guter Dom w/m cremt seinen devoten Partner mit Sonnenschutz ein und sorgt zumindest für eine Ledermaske zwecks Schutz des empfindlichen Kopfes vor zu vielen Sonnenstrahlen.
Und da ein Sklave seine Aufgaben mit Hitzschlag nicht besonders gut erfüllen kann, ist es auch ganz sinnvoll, ihn – ob mit oder ohne Fesseln – in den Schatten zu legen, bevor er entweder knallerot oder käsebleich ist oder einem Anfall nahe.

Das Zurückhalten von Getränken kann zu einem ganz besonderen Spaß werden; vorausgesetzt, man achtet streng auf eine dennoch ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Aber welche Befriedigung, wie er bittet und bettelt, und was er alles ganz widerspruchslos tut, um sein kühles Weizenbier zu bekommen!

Das Tragen von Gummi und Latex verliert in der Hitze viel von seiner Erotik. Aber schließlich ist das Zeug ja auch nicht zum Vergnügen des Trägers da, oder?
Schwitzen ist gesund.
Und auf irgendeine Weise müssen die überflüssigen Pfunde ja herunterpurzeln, damit man sich mit seinem Partner im Schwimmbad sehen lassen kann.
Je schöner er/sie ist, desto heißer nicht nur die Sonne, sondern auch die Blicke anderer.
Und was wäre SM ohne ein bisschen Eifersucht?

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Der Fetisch ist heiß, aber so viel mehr als eine Modeerscheinung

Allerdings wehe, aus dem passiven Bewundertwerden wird aktives Flirten!
Daraus folgt dann gleich zehn Mal Rutschen auf der großen Wasserrutsche, wenn es eine sie ist, die das gar nicht mag.
Er darf stattdessen vom 10 Meter-Brett springen.
Hoffentlich mit guter Figur und kerzengerade; sonst bestraft ihn die Wasseroberfläche, bevor wir das können.

Klammern und Klemmen sind weit schwerer zu befestigen und weit weniger fest zu verankern, wenn die entsprechende Hautpartei nassgeschwitzt ist.
Abhilfe schafft da in jeder Hinsicht ein wenig Einpudern.
Am besten mit Mehl.
Auftragen mit einem großen Schminkpinsel besitzt dabei übrigens einen ganz besonderen Reiz.

Und was tut man gemeinhin mit mehligem Teig?
Richtig, man spankt ihn ein wenig, bis er in Form ist.
Die Unterlage säubern darf nachher natürlich der- oder diejenige, der/die den ganzen Staub verursacht hat.

In schweren Fällen kann man auch auf Juckpulver statt Mehl ausweichen.

Jeder weiß, dass ätherische Öle beim Verdampfen Kühlung verbreiten.
Das kann man besonders an bestimmten Stellen wunderschön ausnutzen und erspart sich dabei noch das Raumspray.

Sport ist im Sommer, wenn so viele Klamotten fallen und soviel Haut sichtbar wird, gleichzeitig erheblich wichtiger und infolge der Temperaturen erheblich anstrengender als zu jeder anderen Jahreszeit.
Schicken Sie ihren Partner also in Zukunft zu Fuß zum Brötchenholen. Möglichst gleich zum über-, über-, übernächsten Bäcker, weil dessen Backwaren einfach besser sind.
Abends gibt es noch eine Runde auf dem Fahrrad (wer will, kann auch Tennis spielen oder Golf), und am Wochenende mehrere Runden Schwimmen.
Je nachdem kann das entweder als Strafe aufgebaut werden, oder es ist die Voraussetzung für eine bestimmte Belohnung.

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Und wenn der oder die Sub sich noch einmal so sehr über die Hitze beschwert, darf er/sie am nächsten Morgen einfach so ins Büro abdüsen, wie es sich anständigerweise ohnehin gehört: Im Kettenslip.
Zumindest untendrunter.
Bei luftiger Sommerkleidung eine echte Herausforderung …